Gemeinsame Konferenz von DKS und Law Made in Germany 13.02.2020 in Frankfurt (Commerzbank LTF)

  1. Zielrichtung der Veranstaltung war das gegenseitige Kennenlernen der Ziele und Aufgaben der beiden Organisationen. Gemeinsames Ziel ist die Stärkung des deutschen Rechts, dieses vor allem gegen die Standards und Muster in englischer Sprache und nach englischem Recht (wie von der Loan Market Association herausgegeben) sowie die High Court Verhandlungen in London. Mit dem Brexit bieten sich hier Chancen sowohl für die DKS als auch für Law Made in Germany. Allerdings muss eine Verlagerung weg vom englischen Recht und dem Londoner High Court nicht zwingend nach Deutschland erfolgen.
  • Als Fachthema wurde die Umsetzung der Richtlinie zum präventiven Restrukturierungsrahmen von den Herren Dr. Martin Jawansky, Clifford Chance, und Daniel Fritz, Dentons, im Detail vorgestellt. Viele Themen, insbesondere bzgl. der Rolle des Restrukturierungsbeauftragten, sind noch unklar. Weitere Klarheit wird erst der Referentenentwurf des BMJV geben, der für „Frühjahr 2020“ angekündigt ist.  Wegen der Details wird auf die beiden Präsentationen verwiesen.
  • Prof. Dr. Hanns-Martin Salger gab danach einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen bei Law Made in Germany, u.a. mit Hinweisen zu den Vorzügen des deutschen Rechts und der deutschen Justiz, aber auch der notwendigen Reformen. Wegen weiterer Details ist das Redemanuskript beigefügt.
  • Ulrike Willoughby vom Landgericht Frankfurt stellte dann den Aufbau und die Arbeit der einzigen englischsprachigen Kammer für Handelssachen am Landgericht Frankfurt dar.
  • Die Zielrichtung, der Aufbau sowie die aktuellen Fachthemen der DKS wurden anschließend von Dr. Jörg Keibel von der DKS vorgestellt. Auf die Präsentation und das beigefügte Faktenblatt wird Bezug genommen. Mehr Informationen gibt es auf der Internetseite www.kreditmarkt-standards.de

Bei Interesse an den Präsentationen schicken Sie eine Mail an joerg.keibel@kreditmarkt-standards.de