Wenn sich Beirat und Vorstand der DKS treffen, dann gibt es immer etwas zu diskutieren. Zum Einstieg wählte diesmal Frau Prof. Buck-Heeb das Thema KI/AI und Bankaufsichtsrecht. Weiter ging es mit Prof. Dr. Annika Wolf und den Vorteilen von Mediation insbesondere bei Insolvenzen sowie von Claus Radünz mit ganz aktuellen Insights von den Frankfurter Real Estate-Konferenzen u.a. erstmalig an der Frankfurt School of Finance & Management. Der Beiratsvorsitzender Axel Wieandt wurde von den lebhaften Gesprächen sogar dazu inspiriert, ein Referat zum Bürokratieabbau anzukündigen. Der herzliche Dank des Vorstands geht an alle Beiratsmitglieder, die die Arbeit der DKS voranbringen und unterstützen.
Vorstandssitzung am 3.12.2024 in Frankfurt
Unterm Kronleuchter tagte der DKS-Vorstand mit dem Rückblick auf ein krönendes Jahr mit Herausgabe des DKS-Handbuchs Teil 2. Die DKS hat einen stabilen Mitgliederstamm und ist gut durchfinanziert. Im nächsten Jahr soll dann das schon lange angestrebte erste DKS-Symposium in Frankfurt veranstaltet werden. Davor gibt es noch einige Muster-Arbeitsgemeinschaften und Veranstaltungen/Roundtable. Also es wird nicht langweilig für den Vorstand.
Regio0nalveranstaltung am 27.11.2024 in Berlin
Regionalveranstaltung bei lindenpartners in Berlin mit spannenden Themen, Kreditrisikomodellen, Verbriefungen, Anwendungsfälle für das StaRUG, die notwendige CSRD Umsetzung, Kreditrisiken und Aufsicht sowie Musterverträge für Derivate.
Herzlichen Dank an Michael Kohl von lindenpartners, sowie den Referentinnen und Referenten Nicole Quade und Lambert Köhling vom Bankenverband, Lars Löffelholz von der Commerzbank, Volker Beissenhirtz von gunnercooke sowie Jessica Glaser und Thomas Asmus von lindenpartners!
Regionalveranstaltung am 5.11.2024 in Hamburg
Herzlichen Dank an Dr. Susann Brackmann und das Team von CMS Hasche Sigle für die hervorragende Organisation der DKS-Regionalveranstaltung in Hamburg am 5.11.2024. Fachlich ging es um die aktuell gerichtlich heiß diskutierte Verbindung vom StaRUG zum Gesellschaftsrecht. Welchen Einfluss sollen die Gesellschafter bei verschiedenen Strukturen auf die Einleitung eines StaRUG-Verfahrens haben? Susann Brackmann stellte dieses anhand der Fallbeispiele Leoni und Varta im Detail dar. Um die Realisierungsquoten bei Sanierungsprojekten ging es bei dem Vortrag von Dr. Jonas Steeger von Nordantech. Diese fallen teilweise sehr ernüchternd aus, wie Analysen ergeben haben. Der EU AI Act bringt viele Anforderungen für Anbieter und Betreiber, wobei der Betreiber schnell zum Anbieter werden kann und bei Nichteinhaltung der Anforderungen hohe Strafe drohen, wie Tim Müsse von Deloitte erläuterte. Im Immobilienbereich drohen hohe Kreditrisiken Realität zu werden, so jedenfalls die Analyse NPL Marketbeat von Andreas Karmedar von Deloitte. Wann genau diese Risiken sich allerdings realisieren werden, ist aktuell nicht bekannt.
Regionaltagung am 22.10.2024 in München
Das StaRUG ist im Restrukturierungsmarkt angekommen. Das zeigten die intensiven Diskussionen auf der Regionaltagung der DKS am 22.10.2024 in der Kanzlei Hogan Lovells. Durch die praktizierten Gestaltungsmöglichkeiten kommen immer mehr Auslegungsschwierigkeiten auf, die entweder der Gesetzgeber oder die Gerichte klären müssen. Die von Hogan Lovells insoweit präsentierte Liste der Klärungspunkte ist lang.
Als weiteres Restrukturierungsinstrument kommt auch der zeitweise Eintritt eines Sanierungsgesellschafters in Betracht, wie im Detail von One Square Advisors mit ihrem RIVA-Modell vorgestellt wurde. Aus Sicht von Wieselhuber & Partner ist die richtige Verwertungsstrategie einer Immobilie wichtig, wie an Hand von Projektbeispielen dargestellt wurde, und die Frage, ob es immer der Einholung eines IDW S6 Gutachtens bedarf.
Wie die Diskussion zeigte, berührt die kommende Umsetzung des EU AI-Act viele Teilnehmer. Nach Deloitte dürfte es besonders problematisch werden, wenn der vermeintliche Anwender zum Betreiber mutiert. Dann warten hohe Anforderungen, die im Falle eines Verstoßes zu empfindlichen Strafen führen können.
Regionalveranstaltung am 27.11.2024 in Berlin
Spannende und aktuelle Themen erwartet die Teilnehmer der weiteren DKS-Regionaltagung am 27.11.2024 in Berlin.
Worum wird es gehen?
- Kreditrisiken erkennen und rechtzeitig gegensteuern, das bietet das Kreditrisikomodell der Commerz Service Center Intensive Care.
- Verbriefungen sollten vereinfacht werden, um zukünftige Transaktionskosten finanzieren zu können. Dazu soll die Produktionsstraße für Verbriefungen optimiert werden.
- Erst wurde es ignoriert und kaum angewendet, nun wird es vor allem kritisch gesehen, weil man die Gesellschafterstruktur „bereinigen“ kann: das StaRUG. Welche Anwendungsfälle gibt es, vielleicht auch bei den Corona-Beihilfen, und woran entzündet sich die Kritik.
- Startklar für die Nachhaltigkeitsberichterstattung? Wie die vorhandenen Informationen strukturieren und in ein Reporting umsetzen? Dabei kann das ESRS Easy Access Tool unterstützen.
- Da immer mehr Forderungsausfälle drohen, gibt es immer mehr aufsichtsrechtliche Vorgaben für das Management von Kreditrisiken bei Banken und Debt-Funds.
- Bei der Aufstockung der Anteile an der Commerzbank durch die UniCredit kamen sie wieder ins Rampenlicht: die Derivate. Auch hier gibt es Standardisierungen über Musterverträge.
Regionaltagung am 5.11.2024 in Hamburg
Auch im „hohen Norden“ ist die DKS präsent – auf der Regionaltagung am 05.11.2024 in Hamburg in Kooperation mit den Distressed Ladies – Women in Restructuring. Hier geht es wieder um aktuelle Themen, die von ausgesuchten Expertinnen und Experten vorgestellt werden.
Viele Startups sind in der Krise, da ihnen die Finanzen ausgehen. Immer weniger Investoren sind bereit, diese Wachstumsfirmen zu finanzieren. Da „Scheitern“ in Deutschland immer noch mit einem Ansehensverlust verbunden ist, gilt es, neue Strategien zu entwickeln. „Shifthappens“ könnte da helfen. Wie kann man Sanierungsprojekte so strukturieren, dass die Erwartungen, vor allem hinsichtlich der Realisierungsraten, erfüllt werden? Ein Tool ist natürlich ein Forderungsmanagement, welches nach den aktuellen Anforderungen des Kreditzweitmarktgesetzes aufgestellt ist. Wie ist diese von der EU erzwungene Transformation einer ganzen Kreditdienstleister-Branche in der Praxis umgesetzt worden und welche Herausforderungen gibt es noch. Dazu noch die immer mehr in den Fokus geratenen Immobilienrisiken, die die Banken bereits in Alarmbereitschaft versetzt haben. Immerhin wurden die bestehenden Risiken zuletzt von Arcida Advisors mit bis zu 100 Mrd. Euro berechnet.
Bei Interesse an einer Teilnahme, die kostenlos ist, wenden Sie sich bitte an joerg.keibel@kreditmarkt-standards.de
Prof. Dr. Annika Wolf neu im DKS-Beirat
Prof. Dr. Annika Wolf verstärkt den Beirat der DKS. Sie ist seit 2017 an der Hochschule Emden/Leer forschend im Bereich der nachhaltigen Transformation tätig und zuletzt vor allem im Bereich der Mediation und im Konfliktmanagement. Viele, insbesondere die DKS-Vorstandsmitglieder Jens-Georg Nawrath und Lars Löffelholz, kennen sie noch aus ihrer fast 12-jährigen Tätigkeit bei der Commerzbank. Ihr Wahlspruch stammt von dem US-Basketballer Michael Jordan: Heart is what separates the good from the great. Vor kurzem war sie auf einem INSOL Europe Panel zum Thema “Mediation in (Early) Distressed Situations – Trust and Value creation for future Business Success” aktiv.
Der wissenschaftliche Beirat der DKS besteht nun aus 12 Professorinnen und Professoren, die den DKS-Vorstand bei seiner Arbeit unterstützen.
Regionalkonferenz am 22.10.2024 in München
Das StaRUG ist im Restrukturierungsmarkt angekommen. Insbesondere die sich ergebenden Gestaltungsmöglichkeiten führen vermehrt zu kontroversen Diskussionen. Damit ändert sich auch die strategische Herangehensweise an Unternehmen oder Immobilien „in Schieflage“. Bei den Stakeholdern geht es auch darum, wer wen aus dem Unternehmen herausdrängen kann, dabei aber eine eigene Haftung zu vermeiden. Nach dem EU AI-Act muss dieser auch im Bankenumfeld umgesetzt werden. Aber wie? Im Anschluß an die Wiesn und die Expo Real erfahren Sie zu den Themen mehr Details auf der am 22.10.2024 in München stattfindenden Regionaltagung der DKS. Herzlichen Dank schon einmal an die Referentinnen und Referenten Christine Borries und Katharina Kranzfelder (beide Hogan Lovells), Matthias Müller und Christian Groschupp (beide Dr. Wieselhuber & Partner), Frank Günther (One Square Advisors) sowie Max Weltersbach (Deloitte Legal).
Buchvorstellung des DKS-Handbuchs Teil 2 am 24.09.2024 in Frankfurt
Das DKS HandbuchTeil 2 spiegelt die DKS-Arbeit der letzten 1-2 Jahre wieder und ist mit den in entsprechenden Arbeitsgruppen entwickelten Musterverträgen bestückt. Dazu gehören die überarbeiteten Muster eines Restrukturierungsplans, eine Restrukturierungsvereinbarung, ein Überbrückungskreditvertrag, ein Sanierungskreditvertrag sowie eine Stillhaltevereinbarung. Dazu kommen Muster einer Kreditdienstleistervereinbarung und der NPL-Kaufverträge sowie ein Intercreditor Agreement mit struktureller und vertraglicher Subordination. Herzlichen Dank nochmals an alle Autorinnen und Autoren. In der Veranstaltung gab Mit-Herausgeber Prof. Schalast einen Überblick über die Historie der DKS, zudem wurden verschiedene Themen des Handbuchs von den entsprechenden Autoren vorgestellt. Bestellt werden kann das Buch über den R&W Verlag.